Bossler und Jusi 2014

Dass wir ab und an bosseln ist bekannt. Bossler ist aber nicht die männliche Form von bosseln, sondern ein Berg bei Gruibingen. Ähnlich ist es mit dem Jusi, der ebenso nicht die weibliche Form von Jesu ist, sondern ebenfalls ein Berg, allerdings bei Kohlberg. Wer die Alb und Berge  mag, kann dort wandern und jene besteigen. In ihrer ursprünglichen Form. Das haben wir getan. Hier Bilder..es war wunderschön…danach dann boulen.

 

Ein Blick vom Jusi. Warum man dies die „Schwäbische Toskana“ nennen muss ist unverständlich. Das hat diese Gegend doch gar nicht nötig.

 

Der Blick vom Bossler. Keine Toskana, aber auch grandios.
Berge…leider gehts einmal bergauf.

Drei stehende Felsplatten aus Jurakalkstein bilden einen begehbaren Raum, der gleichzeitig auch ein sinnbildlicher ist – eine Metapher für den Zeitraum des 20. Jahrhunderts.
Hier erschienen eingemeißelte Worte, Begriffe und Ideen. Diese beziehen sich auf die unterschiedlichsten Felder menschlichen Denkens und Tuns im 20. Jahrhundert: Politik, Kultur, Technik, Wissenschaft und Alltag.
Die Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – sie benützt Begriffe aus dem 3sat-Kulturprojekt 100 Wörter des Jahrhunderts und andere, die in einem Diskussionsprozess mit den Initiatoren des Denkmals gefunden wurden.
Das Bedeutungsschwangere steht neben dem scheinbar Banalen. Assoziativ ergeben sich Verbindungen und Sinnzusammenhänge. Fragen tauchen auf.
Vielleicht entstehen Diskussionen, vielleicht nimmt man ein Geschichtsbuch zur Hand. Ich wünsche mir, dass der Betrachter dazu angeregt wird, sich sein eigenes Bild der Geschichte – seiner Geschichte zu machen.

Je näher man an Häringen kommt, umso deutlicher wird es…es gibt was zu essen.
Eigentlich könnte es auch Rösslingen heissen.
Veröffentlicht am Home