Bei einer zufälligen Vorverkostung anlässlich eines Festumtrunkes stellten wir einstimmig fest, dass es mit zarten Gelbtönen nicht getan ist. Es war ein wahres Konzert von Tönen auf unseren Zungen, als wir unseren Apfelbrand im Eichenfass probiert haben. Bereits das zarte Gelb beim Betrachten des abgefüllten Brandes verhieß allerhöchste Zufriedenheit. Die gelungene Transparenz eines Apfels in seiner konzentriertesten Form. Rein, sauber und verführerisch. Geschmacksnoten jenseits von Golden Delicious. Reine Streuobstwiese eben. Nicht verwässert, ehrlich gewachsen. Sorgsam geerntet und geputzt. Zart gemaischt, schonend mit einer Heizdecke gebrannt. Auf der Zunge die Steigerung von Transparenz und Konzentrat. Wir haben ihn mit knapp 50% alc. verkostet, er hat noch wirkliches Potential. Der Abgang ein Traum von Leichtigkeit mit deutlichem Luicken-Elstar-Goldparmäne-Geschmack und leichter Baumstammnote.
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